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Was tun, wenn ein WordPress-Plugin zum Absturz Ihrer Website führt?

Beheben von Ausfallzeiten der WordPress-Website: Beheben von WP-Plugin-Konflikten

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie haben gerade ein WordPress-Plugin installiert oder aktualisiert und freuen sich über die neuen Funktionen oder Fehlerbehebungen, die es verspricht. Anstelle eines reibungslosen Erlebnisses stürzt Ihre Website jedoch ab. Panik macht sich breit. Aber keine Angst, das ist ein häufiges Problem, mit dem viele Website-Besitzer konfrontiert sind, und es gibt systematische Möglichkeiten, es anzugehen und zu lösen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen bei der Navigation durch ein solches Szenario hilft:

1. Keine Panik

Bleiben Sie in erster Linie ruhig. Es ist wichtig, die Situation logisch und methodisch anzugehen. Denken Sie daran, dass mit Backups und den richtigen Schritten fast jedes Problem mit WordPress behoben werden kann.

2. Rufen Sie den Wiederherstellungsmodus auf

Ab WordPress 5.2 wurde eine integrierte Funktion namens „Fatal Error Protection“ eingeführt. Wenn ein kritischer Fehler auftritt, wird eine E-Mail mit einem speziellen Link für den Zugriff auf das Dashboard an die Administratoradresse gesendet. Über diesen Link können Sie in den Wiederherstellungsmodus wechseln, der das problematische Plugin oder Theme deaktiviert und Ihnen Zugriff auf das Backend ermöglicht, ohne alles komplett zu deaktivieren.

3. Greifen Sie auf WP-Admin zu

Wenn Sie nicht auf das Frontend Ihrer Website zugreifen können, versuchen Sie, auf das Backend zuzugreifen, indem Sie die URL Ihrer Website gefolgt von „/wp-admin“ eingeben. Bei Erfolg können Sie das problematische Plugin direkt deaktivieren.

4. Deaktivieren Sie das Plugin per FTP

Wenn Sie nicht auf Ihren WP-Admin zugreifen können:

  • Stellen Sie über einen FTP-Client wie FileZilla eine Verbindung zu Ihrem Server her.
  • Navigieren Sie zu wp-content/plugins/.
  • Suchen Sie den Ordner des kürzlich installierten oder aktualisierten Plugins.
  • Benennen Sie den Ordner des Plugins um (benennen Sie beispielsweise „Pluginname“ in „Pluginname_deaktiviert“ um). Durch diese Aktion wird das Plugin effektiv deaktiviert und Sie sollten auf Ihre Website zugreifen können.

5. Suchen Sie nach Konflikten

Sobald Sie wieder Zugriff haben, ist es wichtig, die Ursache des Problems zu verstehen. Manchmal stehen Plugins untereinander oder mit Ihrem Theme in Konflikt. Um das Problem zu lokalisieren:

  • Deaktivieren Sie alle Plugins.
  • Reaktivieren Sie sie nacheinander und überprüfen Sie nach jeder Aktivierung die Funktionalität Ihrer Website.
  • Wenn ein bestimmtes Plugin den Absturz erneut verursacht, ist es der Schuldige. Lassen Sie es deaktiviert.

6. Führen Sie ein Rollback des Plugins durch

Wenn ein Update den Absturz verursacht hat, sollten Sie erwägen, mithilfe eines Plugins wie „WP Rollback“ auf die vorherige Version des Plugins zurückzusetzen. Dadurch können Sie zu einer älteren, stabilen Version zurückkehren, bis das Problem mit dem neueren Update behoben ist.

7. Suchen Sie nach Updates

Oft veröffentlichen Plugin-Entwickler schnell Korrekturen, nachdem sie einen Fehler identifiziert haben. Bevor Sie drastische Änderungen vornehmen, prüfen Sie, ob für das Plugin, Theme oder sogar den WordPress-Kern ein Update verfügbar ist, das das Problem beheben könnte.

8. Bitten Sie um Unterstützung

Wenn Sie das Problem nicht identifizieren oder lösen können, wenden Sie sich an:

  • Konsultieren Sie die WordPress-Foren.
  • Kontaktieren Sie direkt den Plugin-Entwickler.
  • Bitten Sie einen professionellen Entwickler oder eine Agentur um Unterstützung.

9. Führen Sie regelmäßige Backups durch

Vorbeugen ist immer besser als heilen. Durch die regelmäßige Sicherung Ihrer Website stellen Sie sicher, dass Sie sie schnell wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzen und Ausfallzeiten minimieren können. Für diesen Zweck gibt es zahlreiche Plugins wie „UpdraftPlus“ oder „BackupBuddy“.

10. Melden Sie das Problem

Sobald Sie wieder auf dem richtigen Weg sind, sollten Sie darüber nachdenken, den Plugin-Entwickler über das Problem zu informieren. Dies hilft ihnen nicht nur, das Plugin zu verbessern, sondern verhindert auch, dass andere Benutzer auf das gleiche Problem stoßen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Auch wenn eine abgestürzte Website stressig sein kann, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es Lösungen gibt. Indem Sie die oben beschriebenen Schritte methodisch befolgen, können Sie die Funktionalität Ihrer Website effizient wiederherstellen und weiterhin ein nahtloses Benutzererlebnis bieten. Stellen Sie immer sicher, dass Sie regelmäßig Backups erstellen und offene Kommunikationskanäle mit Plugin-Entwicklern und der breiteren WordPress-Community pflegen.

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